Mileva Einstein
 

-  serbische Mathematikerin und Physikerin  -

geb. Mileva Maric

geb. 1875   -   gest. 1947
 
  
Die Serbin Mileva Maric kam 1896 als hochbegabte Studentin an das physikalische Institut der Universität in Zürich. Albert Einstein, ihr Kommilitone, profitierte von ihr, denn sie hatte die besseren Noten. Bescheiden verzichtete sie nach der Eheschließung im Jahr 1903 auf ihren Namen bei gemeinsamen Veröffentlichungen, weil, wie sie erklärend schrieb, "wir ja beide nur ein Stein sind". Das Paar hatte zwei Söhne, ließ sich jedoch später wieder scheiden; Einstein heiratete nochmals.

Zum Erstaunen der Umwelt überreicht Albert Einstein die Summe, die mit der Verleihung des Nobelpreises für Physik (10.12.1912) verbunden ist, seiner geschiedenen Frau Mileva: Er bekommt den öffentlichen Ruhm, sie das Geld nicht nur für die Erziehung der gemeinsamen Kinder, sondern auch, weil sie entscheidend zum Nobelpreis beigetragen hat.

Der Nobelpreis beruht u. a. auf  Veröffentlichungen aus dem Jahre 1905 über die Relativitätstheorie: "Das war für mich eine große Überraschung", wunderte sich damals ein Professor, "denn Einstein war ein großer Faulpelz, und für Mathematik interessierte er sich überhaupt nicht." Dafür war seine Frau zuständig - "Ich brauche meine Frau. Sie löst alle meine mathematischen Probleme", sagt Einstein 1903, im Jahr der Eheschließung.

 
 
 
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