Hannah Arendt
 
 
       -  amerik. Philosophin und Politikwissenschaftlerin deutscher Herkunft  -

 

geb. 14. Okt. 1906  in  Hannover   -   gest. 4. Dez. 1975  in  New York
 

Schülerin von Edmund Husserl, Martin Heidegger und Karl Jaspers.
Arendt wurde vor allem bekannt durch ihre Studien über Totalitarismus, zur Philosophie der Politik und zu jüdischen Problemen.

Ihre Studien an drei verschiedenen Universitäten schloß sie im Alter von 22 Jahren mit dem Doktortitel der Universität Heidelberg ab.

1933 ging sie nach Frankreich, um den Nationalsozialisten zu entkommen, floh 1941 in die Vereinigten Staaten und wurde 1951 amerikanische Staatsbürgerin. Sie arbeitete in New York als Redakteurin und bekleidete Schlüsselpositionen in verschiedenen jüdischen Organisationen. Nach dem enormen Erfolg ihres Buches "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft" (1951) wurde Arendt Professorin und Dozentin an verschiedenen Universitäten wie der Universität von Kalifornien in Berkeley, der Princeton-Universität und der Universität Chicago.

Weitere wichtige Schriften sind "Vita activa oder Vom tätigen Leben" (1958), "Zwischen Vergangenheit und Zukunft" (1961), "Über die Revolution" (1963) und "Eichmann in Jerusalem" (1963) das auf ihrer Reportage über den Prozeß gegen die nationalsozialistischen Kriegsverbrecher aus dem Jahr 1961 basiert. Ihre Memoiren "Briefwechsel, 1926- 1969"  erschienen 1992.


 
 
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